So jetzt habe ich endlich einmal Zeit, um den Eintrag von Quito und Latacunga zu schreiben.
Am Donnerstag vor einer Woche machten wir uns am Morgen auf den Weg zum Flughafen in Guayaquil, um nach Quito zu fliegen.
Vom Flughafen wurden wir dann zuerst zu Jarkos Arbeit gefahren und dann ins Hilton Hotel. Da der Flughafen nicht in Quito selbst ist, brauchte das etwa 45 Minuten.
Im Hotel war schon die Familie von Jarkos Chef da. Wir checkten gar nicht ein, sondern fuhren direkt zum Berg in Quito. Dort fuhren wir mit einer Seilbahn hoch. Es war dort oben schon ziemlich kühl, halt so richtig perfekt! Ich war die einzige, die nicht am frieren war. ;) So könnte es ab und zu auch mal in Guayaquil sein. Leider hatte ich bei einer solchen Höhe schon ziemliche Probleme. Ich konnte fast nicht hoch gehen und ich bekam Kopfschmerzen.
 |
Ich in der Bahn in Quito |
 |
Die Tochter vom Chef, Jarko, Dani und ich |
 |
Aussicht aus der Bahn |
 |
Quito |
Nachdem wir wieder nach unten gefahren waren, besuchten wir
zwei Kirchen. Die eine war die Basilica del voto Nacional und die andere Die
Church of the Societiy of Jesus Quito. die Church of the Societiy of Jesus war
nur golden innen.
 |
Die Basilica von innen |
 |
Die Basilica von draussen |

Nach den Kirchenbesuchen gingen wir Mittagessen. Die
Portionen im Restaurant waren riesig und soo köstlich. Zum Dessert gab es dann
noch Eis, das mit einem Trockeneiseffekt serviert wurde. ;) Ein, für Quito
typischer, Henker servierte es uns. :P
 |
Präsidentenpalast |
 |
Aussicht aus dem Hotelzimmer |
 |
Das Restaurant, wo wir Mittag gegessen haben. |
 |
Der Dessert |
Mit einem wirklich seeehr vollem Magen fuhren wir zum
Mercado Artesanal. Das ist ein permanenter Markt, wo man typische Dinge von
Ecuador kaufen kann. Ich habe mir nichts gekauft, aber ich bekam karamellisierte
Kokosnuss.
Am Abend gingen wir Japanisch essen. Mit dabei war die
Familie von Jarkos Chef und Freunde von ihnen. Da wir so viel Essen bestellt
haben, gab es vier, grosse, gratis Desserts. :)
Am Freitag fuhren wir in zwei Autos etwa zwei
Stunden zu einem anderen Dorf. Im einen Auto waren die Erwachsenen und im
anderen wir. Wir machten einen Zwischenstopp in einem Restaurant, das für
Bizcochos bekannt ist. Bizochos ist ein Gebäck, das relativ trocken ist, aber
trotzdem köstlich ist.
In diesem Dorf schauten wir uns zuerst die Kirche an und dann gingen wir zum
Markt. Auf dem Weg dorthin hat es leicht zu regnen begonnen. Das war das erste
Mal Regen, seit der ersten Woche, die ich hier in Ecuador bin! Es hat mich echt
gefreut. :) In diesem Markt habe ich mir ein Armband, eine
Kette und einen Schal gekauft. :)
 |
Wir alle zusammen. |
 |
Markt mit Jarko und Daniela |
 |
Die Kirche. Wieder einmal golden ;) |
 |
Mercado |
Nach dem Markt fuhren wir zu einem nahe gelegenem Dorf.
Dieses war bekannt für die Holzfiguren, die man dort kaufen kann.
Mittag haben wir an einem See, bie Laguna de San Pablo,
gegessen!! Da fühlte man sich schon wieder ein bisschen wie in der Schweiz.
Auch war die Temperatur ein bisschen dementsprechend. Zwar eher wie anfangs
Herbst, aber immerhin. ;)
 |
Häuser, die man für die Ferien mieten konnte, am See |
 |
Das Restaurant am See |
 |
Lama am See ;) |
Nach
dem Mittagessen gings weiter zur Mitad del Mundo. Dort führt der Äquator durch
und man kann gleichzeitig in der südlichen, wie auch in der nördlichen
Hemisphäre sein.
 |
Diese Linie ist der Äquator |
Abend gegessen haben wir in Cumbaya. Das ist eine Ortschaft
nahe von Quito und sie ist bekannt für ihre Restaurants.
Am Freitag morgen fuhren Jarko, sein Chef und ich nach
Latacunga. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stopp bei einem Abstellplatz
von Cerveceria Nacional. Von dort aus fuhren wir mit einem Angestellten weiter
zur Stierkampfarena. Ja, ich habe im Ernst einen Stierkampf gesehen. ;) Wir
alle bekamen typische Filzhüte von Latacunga geschenkt über. Wir Frauen waren
ganz oben, aber die Männer waren gerade vor dem Ring.
Es gab vier Stiere. Weil der letzte aber so gut gekämpft hat, wurde er nicht
umgebracht. Bei einem Stier nahm sich der Torero sogar einen Stuhl und setzte
sich darauf.
 |
Die Arena |
 |
Die fünf Männer sind Jarko und seine Arbeitskollegen |
 |
Hier sitzt der Torero auf dem Stuhl. |
Da das eigentliche Hotel, in dem wir übernachten wollten, am
umbauen war, übernachteten wir in einem Hotel, das aber gleichzeitig auch noch
eine Art Farm war. Mir hat es total gefallen!! Dort haben wir Deutsche
angetroffen und Jarko hat ihnen gerade gesagt, dass ich mit ihnen mein Deutsch
ein bisschen üben soll (damit ich es nicht vergesse).
 |
Cotopaxi vom Hotel aus |
 |
Das Hotel |
 |
Eine Trainingsstierkampfarena beim Hotel |
Am Sonntagmorgen, als ich aufwachte, hatte ich das erste
Mal, seit Salcedo, kalt. :D Es ist echt unglaublich, dass man das gerne haben
kann, wenn man so lange Zeit in der Hitze wohnt.
Zum Frühstück gab es frische Milch!! Das war soo wohltuend. Hier ist eben die
Milch ziemlich künstlich normalerweise.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Cotopaxi. Wir fuhren bis
4650 Meter über Meer hoch. Das war knapp unter der Schneegrenze. Dort oben
hatte ich zum Glück keine Kopfschmerzen, aber dafür ziemliche Probleme, wenn es
nur schon ein bisschen bergauf ging. Es war so richtig kalt. Meine Hände waren
am abfrieren. Aber auch das habe ich genossen. :)
Beim Zurückweg machten wir noch einen Stopp, um einen The
gegen Höhenkrankheit zu trinken. Dieser The heisst Té de Coca.
 |
Der Hut, den ich bekommen habe |
Auch heute haben wir in Cumbaya Mittag gegessen. Dieses Mal in einem
italienischen Restaurant.
Nach dem Mittagessen fuhren wir auch schon zum Flughafen und
sind danach wieder nach Hause geflogen.
Diese Wochenende hat mir sehr gefallen und ich hoffe, da
kommt noch das eine, oder andere ähnliche Wochenende.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen