Dienstag, 29. Oktober 2013

Zwei Monate :D

Ich bin jetzt schon über zwei Monate hier in Ecuador. Die Zeit geht hier einfach viel schneller vorüber, als in der Schweiz.

Ich werde meine Schule wechseln. Das braucht aber sehr viel Zeit. Vor zwei Wochen haben ich es meiner Kontaktperson von AFS gesagt, doch es ist immer noch nicht klar, in welche Schule ich wechsle. Ich hoffe einfach, dass ich so schnell wie möglich eine neue habe.

Da eine Austauschschülerin die Familie wechselte (wie über die Hälfte in Guayaquil), gab ihre neue Familie am Freitag vor einer Woche eine Welcome Party. Die Hälfte waren Austauschschüler, die andere Hälfte Freunde von ihrer Gastschwester.

Letzte Woche habe ich ein Tiramisu versucht zu machen. Das wurde das schrecklichste Tiramisu aller Zeiten. ;) Es ist zwar lecker, aber kein Tiramisu. Vielleicht geht es nächstes Mal besser.

Letzten Dienstag kam Jarko von Miami wieder zurück und am Abend waren noch Freunde von ihm bei uns zu Hause zum Abendessen. Jarko, mein Gastbruder, hat uns dann noch ein Chasperlitheater vorgespielt. :) Zum Dessert gab es so eine Art Bräzeli, wie die von Kambly. Die waren echt lecker. :D

Die merkwürdigste Physiklektion hatte ich letzten Mittwoch. Wir mussten das Fussballfeld abmessen und das wars. Das wird meine Physiknote sein. Für den Rest der Lektion haben wir einfach nichts machen müssen.

Am Freitag war ich mit Kolfinna und Anouk in der Mall und danach machten wir einen Filmabend bei Kolfinna zu Hause. :) Auf dem Heimweg zu ihr kauften wir fünf DVDs für fünf Dollar. Filme, Games und CDs sind hier wirklich sehr günstig. ;)

Am Samstag hatte Jarko in der Schule einen Schwimmwettbewerb. Nach dem Wettbewerb gingen wir eine Kunstausstellung anschauen und danach in ein Hochhaus mit 31 Stockwerken. Von da hat man eine super Aussicht über Guayaquil. Man sieht zwar nur einen Teil von der Stadt, aber dieser Teil ist schon gigantisch gross.

Am Sonntag gab es bei der Arbeit von Jarko eine "Olympiade". Wir kamen erst, als alle Spiele schon zu Ende waren. Es gab Fussball, Basketball und Volleyball. Nach der Siegerehrung gingen wir in eine Crêperie. :D die Crêpes waren wirklich gut!

Jarko beim Schwimmwettbewerb

Montag, 14. Oktober 2013

Vamos a la playa :D

Letzten Mittwoch habe ich zum dritten Mal "Wir Sind Die Millers" im Kino gesehen. Es war auch beim dritten Mal noch sehr lustig. Dieses Mal waren wir im VIP-Bereich. Es kostete nur 6.50$. Im VIP-Bereich hat es extra breite Ledersitze, bei denen man die Rückenlehne nach hinten und die Füsse hoch stellen kann. Man konnte sogar liegen, wenn man wollte. :) Auch wurde man dort bedient.

Am Freitag gingen wir an den Strand. Nach drei Stunden Autofahrt kamen wir endlich in San Clemente, nahe von Manta an. Wir waren im Hotel Palmazul. Das war sehr schön, einfach einige Dinge würde man in der Schweiz nicht antreffen. Zum Beispiel hatten die Toiletten am Pool keine Türen. Aber das Hotel hat mir gefallen. Am Freitag waren wir nur im Pool und ich spielte noch Tennis mit Daniela. Also es war nicht wirklich spielen, sondern Dani brachte mir Tennis bei, da ich das ja wirklich nicht kann...

Am Samstag war es leider bewölkt und eher kühl. Deshalb gingen wir nach Manta. Manta ist eine kleine Stadt (für ecuadorianische Verhältnisse). Wir haben die Stadt angeschaut und noch einige Hotels, im Falle, dass wir hier einmal in die Ferien wollen. Zurück im Hotel gings wieder in den Pool, aber immer noch nicht ins Meer. Nach dem Pool war ich durchgefroren. Entweder habe ich mich schon so ans Klima hier gewöhnt, oder es war wirklich kühl. ;)
Am Abend haben wir noch Trivial Pursuit gespielt. Leider ist es nicht so einfach, wenn alles in Spanisch ist, aber gefreut hat es mich trotzdem. :D

Am Sonntag war es auch bewölkt. Leider (also eigentlich zum Glück) nicht so, wie am Samstag. Ich habe mich, wie am Samstag, nicht eingecremt. Dass das ein Fehler war, habe ich erst beim Mittagessen bemerkt... Am Morgen waren wir im Meer. Wir waren mit so einer Art Surfbrett im Meer und sind mit den Wellen mitgeschwommen. Ich schwamm noch ein bisschen mehr ins Meer hinaus und liess mich dort treiben. Plötzlich flogen etwa 10 Pelikane fünf Meter vor mir auf Meereshöhe vorbei. Ich trieb ein bisschen zu lange auf dem Meer, denn beim Mittagessen bemerkte ich, dass ich einen Sonnenbrand im Gesicht hatte. Um drei Uhr fuhren wir dann nach Hause und im Auto bemerkte ich dann auch noch, dass ich am Rücken und an den Armen verbrennt war und mein Gesicht schmerzte immer mehr... Aber ausser dem Sonnenbrand war das Wochenende super. :)

Eine Riesenschraube in der Zimmerdecke des Hoteles

Aussicht vom Hotel zum Strand

Aussicht aus dem Hotelzimmer

die 1980 m lange Brücke in Manta

Das Hotel

Hier sind Hängematten normal :)


Jarko im Pool

Luxusliegen ;)

Der Strand


Ein Restaurant in Manta von aussen...

... und von innen


Manta

Beim Hotel

Wir in Manta

Dienstag, 8. Oktober 2013

Ferien

Jetzt hatte ich schon über eine Woche Ferien. Da ich jedoch die einzige in der Familie bin, die Ferien hat, bin ich entweder zu Hause, in einer Mall, oder im Konservatorium.

Letzten Dienstag war ich in einer Probe vom Orchester. Leider hat es mir nicht so gefallen, aber ich muss sagen, das Niveau ist nicht schlecht. Der Oboenspieler, der neben mir sass, begann plötzlich Deutsch mit mir zu sprechen. Das war wirklich erstaunlich. :)

Am Mittwoch war ich mit Catinka und ihrer Schwester in einer Mall. Die Kleider in den Malls sind etwa gleich teuer wie in der Schweiz, der Schmuck ist dafür viel billiger. :) Wenn du jedoch gute Halbschuhe suchst für Frauen, dann wünsche ich dir viel Spass. Ich habe jetzt welche im Internet bestellt. ;) Am Abend waren wir dann noch im Kino. Ein Eintritt kostet zwischen vier und fünf Dollar. Dann muss man doch einfach ins Kino gehen. ;)

Am Samstag war der Geburtstag von Lena, einer Austauschschülerin aus Deutschland. Da sie erst eine Woche vor den Ferien angekommen ist, kennt sie noch fast niemanden hier. Aus diesem Grund hat ihre Gastschwester eine Überraschungsparty geplant. Als ich dann an Lenas Tür stand, war sie wirklich überrascht gewesen, da sie von nichts wusste. :D Wir assen zu Mittag bei ihr, gingen ins Schwimmbad und haben viel geredet. Mit Austauschschülern hat man einfach immer was zu reden, egal wie gut man sich kennt. :)
Wir, bei der Geburtstagsparty von Lena


Am Sonntag Morgen (na ja, eher Mittag ;)) weckte mich Daniela und sagte, dass der Film, den wir schauen wollen, in 15 min beginnt. Zum Glück kam noch der gleiche Film, einfach in Englisch, fünfzehn Minuten später nochmals. Dadurch haben wir es nur etwa zehn Minuten zu spät ins Kino geschafft. :) Schon der zweite Film im Kino, von dem ich den Anfang nicht gesehen habe. ;)

Am Montag Abend war ich mit Anouk (aus Belgien) und Kolfinna (aus Island), oh Wunder, in einer Mall. ;) Dort haben wir per Zufall noch Emma (aus Deutschland) und ihre Familie angetroffen. Wir assen alle zusammen und danach gingen wir ins Kino, schon wieder. ;) Und wer hätte es gedacht, wir haben schon wieder den Anfang verpasst. ;) Ich glaube, langsam gewöhne ich mich so richtig ans Zeitgefühl hier. ;)

Heute war ich beim Friseur. Da die Wasserleitungen kaputt waren, haben sie mein Haar mit einem Fünflitermass gewaschen. Das war sehr gewöhnungsbedürftig. :) Jetzt habe ich um einiges kürzere Haare, aber sie sind immer noch lang. ;)

Sonntag, 6. Oktober 2013

Fotos und Filme

Hier lieben sie Cupcakes ;)

Unser Hotel in Salcedo

Die Kirche beim Leguanpark in Guayaquil

Ein Leguan auf einer Palme 
Es hatte wirklich viele Leguane ;)

Feuerwerk in Salcedo

Der Film ist sehr lange und leider verkehrt herum, aber am Anfang sieht man gerade, wie das Feuerwerk in die Menschenmenge fliegt.

Die Austauschschüler auf der Bühne am tanzen

Auf dem Weg nach Salcedo

Auf dem Fest in Salcedo gab es eine mini Lokomotive für Kinder

Die Kirche in Salcedo

So sieht die Sierra aus

Manchmal hatten wir sogar das Gefühl, dass wir in der Schweiz sind ;)


Fiesta in Salcedo

Der Pool vom Hotel. (es war ziemlich kalt da drin!!)

Das "Riesenrad" und die quietschende Schiffschaukel.

Es hatte sogar einen künstlichen See bim Hotel

Ein Stand beim Fest. Die Frau kocht gerade Empanadas.
 
Es hatte sogar Schildkröten im Leguanpark.

Das sind fast alle, die bei meinem Volunteer sind.

Unser Hotelzimmer in Salcedo


Dienstag, 1. Oktober 2013

Camp in Salcedo :D

Diese Woche ist wirklich viel passiert. Am Mittwoch habe ich Lena kennengelernt. Sie ist die neue Austauschschülerin, die bei meiner Freundin Andrea wohnt. Sie kam in die Schule und somit hatte ich eine Ausrede, weshalb ich die Test nicht schreiben musste. ;)

Am Donnerstag war "Juramento de la bandera". Alle aus der Abschlussklasse mussten marschieren und einige mussten noch die Flaggen tragen. Jeder (also die aus der Abschlussklasse) musste die Flagge zum Schluss küssen und die Eltern von denen waren alle auch da. Es ging etwa eine ganze Stunde... Aber dafür hatten wir danach keine Tests oder Schule mehr.

Am Freitag gingen alle AFS-Schüler ins zweite Orientierungscamp. Dieses war in Salcedo. Salcedo ist in der Sierra. Wir mussten alle mit dem Bus hinfahren. Das dauerte ca. sieben Stunden, doch die Zeit ging sehr schnell um, da man sich unterhalten konnte und es war sehr lustig. Als wir dann in Salcedo ankamen, waren alle, die an der Küste wohnen, geschockt. Uns war soo kalt. Später kamen dann noch die von Quito und die dachten nur, was mit uns falsch ist. Sie waren in T-Shirt und wir trugen Jacken (ich sogar zwei).
Nachdem wir etwa eine Stunde draussen warten mussten, konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen! Die waren wirklich schön. :) Die Jungs hatten es jedoch nicht so gut. Sie hatten ein kleineres Zimmer, als die Mädchen und waren sechzehn in einem Zimmer, wir nur vier.
Am Samstag mussten wir etwa sechs Stunden einfach nur zuhören. Viele Informationen, die sie uns gaben teilten sie uns schon in Quito mit. Aber danach konnten wir machen, was wir wollten. Vor dem Mittagessen gingen wir einkaufen, da wir während den sieben Stunden Busfahrt keine Pause zum essen machten und wir nicht nochmals auf der Rückreise verhungern wollten.
Am Samstagabend war ich mit einigen anderen an einem traditionellen Fest in der Stadt. Es hatte ein mini Riesenrad für Kinder, eine quietschende Schiffschaukel, eine Bühne mit Band, Stände, um Essen zu kaufen und ganz viel Feuerwerk. Gerade am Anfang und am Schluss gingen wir auf die Schiffschaukel. Natürlich ist diese nicht wie eine Bahn wie auf einer Chilbi, aber lustig wars trotzdem.
Das Feuerwerk war an selbstgebauten Gerüsten befestigt. Vor allem waren  Räder, die sich zu drehen beginnen, wenn sie angezündet werden, daran befestigt. Von Sicherheitsabstand haben sie hier glaube ich noch nichts gehört, denn einmal flog so ein Rad mitten in die Zuschauer und brannte weiter. Aber geschehen ist nichts. ;)
Einige Austauschschüler waren in der Nähe der Bühne und die Band hat sie dann raufgeholt und sie mussten auf der Bühne tanzen. Während diesem Lied hat praktisch keiner im Publikum getanzt und alle schauten einfach nur die Austauschschüler an. :)
Bei einem Stand haben wir sieben Empanadas für weniger, als einen Dollar gekauft. Das Essen war wirklich billig dort. :D Bei einigen Ständen haben sie auch Meerschweinchen und andere sehr seltsam aussehende Sachen verkauft.
Um 11 Uhr sollten wir rein theoretisch wieder zurück, aber das Auto war erst um 11.55 Uhr da. Wir waren zu zwölft in einem Fünfplätzer. Im sehr, sehr kleinen Kofferraum waren drei, in der Mitte waren wir sechs und vorne nochmals drei. Das war die lustigste Autofahrt, die ich je hatte, aber da hätten locker nochmals zwei Läute drin Platz gehabt. ;)
Am Sonntag ging ich mit Catinka um sieben Uhr schwimmen. Das Wasser war sooo kalt, aber danach waren wir wach! :) Danach gab es Frühstück und wir mussten langsam packen. Bei der Rückfahrt haben so gut wie alle geschlafen, da wir in diesem Lager nicht so viel geschlafen haben. ;) Das Lager hat mir noch mehr gezeigt, was für eine tolle Familie ich habe, denn es gibt viele, die die Familie gewechselt haben oder sie wechseln will. 
Zuhause gab es dann Geschenke, da mein Gastvater in Miami war! :D

Am Montag machten alle, die bei meinem Voluteer sind, etwas zusammen. Zuerst waren wir in so einem Markt, wo sie typische Sachen von Ecuador verkaufen. Zum Beispiel Ponchos, traditionelle Kleider und vieles mehr. Danach gingen wir in den Leguan Park. Dort hat es soo viele Leguane!

So, ich schaue, dass ich in der nächsten Zeit noch Fotos von dieser Woche hochlade, das könnte aber noch ein bisschen dauern.