Dienstag, 25. März 2014

Galápagos :D

Am Freitag, dem 14. März machte ich mich mit den anderen AFSlern aus Cuenca, Machala und Guayaquil auf den Weg zu den Galápagos Inseln. Zuerst, als wir nach zwei Stunden Flug landeten, dachten wir, das soll ein Paradies sein? Doch wie sich später herausstellte, ist Galápagos wirklich ein wahres Paradies. Die Insel, wo der eine Flughafen ist, ist einfach sehr unspektakulär, da wirklich nur der Flughafen auf dieser Insel ist. Wir wechselten dann zur Insel Santa Cruz, assen dort zu Mittag und fuhren zweieinhalb Stunden mit dem Boot zur grössten Insel, Isabela. Es hatte spürbar Wellen und mit der Zeit hat einfach niemand mehr auf dem Boot gesprochen. Als wir endlich ankamen, wurde es schon dunkel. Auf den Schiffen im Hafen hat es duzende Seelöwen. Das war echt speziell. Die schlafen einfach auf den Booten. Natürlich haben sie auch noch ein natürliches Zuhause.



Emma, Takis und ich auf dem Boot


Sonnenuntergang, als wir ankamen

Lena

Takis und Emma


Nach dem Abendessen gingen wir noch an den Strand und badeten. Danach schauten wir einen kleinen Teil der Miss Isabela Wahl an. Es gab nur drei Kandidatinnen und ich fand es jetzt nicht so spannend. Wir gingen dann auch schon früh wieder ins Hotel.

Am Samstag hatten wir den anstrengendste Tag. Wir wanderten 16 Kilometer in der prallen Sonne. Guayaquil ist ja schon heiss, Galápagos jedoch toppt die Hitze in Guayaquil. Die Reiseführer dachten auch, dass zwei Wasserflaschen vollkommen ausreichen, ich hatte sogar zu wenig mit drei Flaschen. Zuerst wanderten wir zu einem Punkt, wo man in den Krater von dem Vulkan Sierra Negra reinschauen konnte. Der Vulkan ist gigantisch gross und bricht so ca. alle 10 Jahre aus. Das letzte Mal ist er 2006 ausgebrochen.


Der Vulkankrater


Anouk







Danach wanderten wir in Küstennähe. Dort hatte es überall Lavasteine.





eine Eidechse :)



Danach gings dann auch schon wieder zurück. Wir alle holten uns einen Sonnenbrand. Wir cremten uns zwar mehrmals ein, doch das reichte doch nicht, da die Sonne so unglaublich stark war. Als wir dann endlich zu dem Platz wieder kamen, wo die Chivas (ein Kleinlastwagen, der anstelle von einer Ladefläche Sitze hat), setzten wir uns erleichtert hin, da wir die Wanderung hinter uns hatten. Wir fuhren in der Chiva zum Flamingosee.



Am Nachmittag gingen wir wieder schwimmen. Dieses Mal kams uns jedoch kälter vor, als in der vorherigen Nacht.

zwei Blaufusstölpel

Am Sonntag holten wir uns je eine Schnorchelausrüstung ab und fuhren dann in einem Boot ein Teil der Insel entlang. Wir sahen schwimmende Leguane, Seelöwen, Galápagos Pinguine, Blaufusstölpel, die typischen, roten Krebse und viele Tiere mehr.

Seelöwen habens gemütlich auf einem Boot 



ein Pingu (in der Mitte) und zwei Blaufusstölpel

Seelöwe

Nochmals der Pinguin

ein schwimmender Leguan

die typische Krabbe von Galápagos

Gestein auf einer kleinen Insel

ein Leguanweibchen

ein Leguanmännchen

eine Seelöwin mit einem Baby

Drei Pingus und ein Blaufusstölpel


 Bei einer Stelle, wo es Meeresschildkröte gibt, durften wir schnorcheln. Wir sahen, ausser den Meeresschildkröten auch noch viele Seesterne, Meeresgurken, Seeigel und natürlich viele verschiedene Fische.

schwarzer Seeigel


blauer Seestern


zwei verschiedene Seegurken



Anouk

Anouk mit Wasserschildkröte


Emma mit Wasserschildkröte

Lena, Catinka und Emma


Ich mit Wasserschildkröte


Nach dem Schnorcheln fuhren wir zu einer Lagune, wo wir ein bisschen schwimmen durften und wir auch wieder schnorchelten. Dort gab es jedoch fast keine Tiere, nur einige Fische. Nach dem Mittagessen fuhren wir zuerst zu einem Ort, wo Riesenschildkröten gezüchtet werden, da schon vier Arten ausgestorben sind und eine Zeit lang alle am aussterben waren.



baby Riesenschildkröten

Danach fuhren wir zur Mauer der Tränen (la mura de las lagrimas). Im zweiten Weltkrieg hatten hier U.S. Soldaten Häuser gebaut. Danach wurde ein Ecuadorianisches Gefängnis gebaut. Die ganz schlimmen Sträflinge von Ecuador waren innerhalb der Mauern. Da es wenig Schatten hatte und es wirklich sehr, sehr heiss ist, starben einige.

die Mauer von Weitem



Hannah vor Mauer
Anouk vor Mauer



Nach der Mauer fuhren wir zu einer kleinen Lagune und danach an einen Punkt am Strand, wo es einen kleinen Lavatunnel hatte.

die Lagune
eine süsse Eidechse :)

wie ich mich gefreut habe, als ich das Bild von der Eidechse hatte. :)


ein Kaktus, der unten wie ein Baum ausschaut


Das Gestein ins die Decke des Lavatunnels

wieder eine typische Krabbe von Galápagos




Am Montag mussten wir sehr früh morgens aufstehen und wir wechselten wieder zurück zur Insel Santa Cruz. Im Boot schliefen alle fast zweieinhalb Stunden, da wir so erschöpft waren. Nach dem Frühstück bezogen wir die Hotelzimmer. Dieses Mal hatten wir zum Glück kein Salzwasser in der Dusche! Später fuhren wir zum Züchtungszentrum von Santa Cruz. Hier hatte es wesentlich mehr Schildkröten, als in dem von Isabela. Hier hatte es sogar gelbe Leguane (die sind auch vom Aussterben bedroht).

baby Riesenschildkröte

eine erwachsene Riesenschildkröte

gelber Leguan

Darwinfinken

Nach den Riesenschildkröten fuhren wir zu einer anderen Lavahöhle. Diese war deutlich grösser, als die vorherige.







Danach fuhren wir zu einem Ort, wo es in der Natur Riesenschildkröten gibt.




Catinka und Lena mit der Riesenschildkröte





Emma, Schildkröte und ich

Die Belgier und die Schildkröte

Nach dem Mittagessen gingen wir zum schönsten Strand Galápagos. Der Sand war Sauber und weisser, als weiss. Der Sand war aus toten Korallen und anderen organischen Materialien, deswegen wurde er nicht heiss und man konnte ohne Probleme barfuss spazieren. 


playa de las tortugas




Weiter hinten vom Strand gab es eine Lagune und dort hatte es keine einzige Welle. Wir schwammen da mit einigen Haifischen. :) Am Abend gingen wir zum mercado artesanal. Hier in Galápagos sind die Preise ziemlich hoch und die Verkäuferinnen wollen den Preis nicht herunterhandeln. In Ecuador habe ich gelernt, Preise herunterzuhandeln und ich bin auch ziemlich gut darin, doch in Galápagos senkte lediglich eine Verkäuferin den Preis um 50 Cents… :(

Am Dienstag mussten wir leider schon wieder zurück nach Guayaquil! :( Auf der Fahrt zum Flughafen stoppten wir noch bei Zwillingsvulkanen.





Beim Flughafen mussten wir etwa drei Stunden fahren, bis wir endlich abflogen.

Alle, die einmal nach Südamerika wollen, müssen unbedingt zu den Galápagos Inseln. Es ist einer der schönsten Orten auf der ganzen Welt und es hat für alle etwas. Die, die gerne Wandern, können da wandern, aber man kann es sich auch einfach gemütlich am Strand oder im Meer beim Tauchen machen. Leider war ich nur fünf Tage (nur drei richtige Tage) da. Die Zeit war echt zu kurz da und wir alle wollten da gerne noch ein paar Wochen bleiben. Aber so freut man sich ja mehr aufs nächste Mal: ;)