Nach der Amazonasreise gings wieder zurück nach Quito. Dort übernachteten wir eine Nacht, bevor es weiter in Richtung Cotopaxi ging. Wir fuhren zur Lagune Quilotoa. Um zur Lagune zu kommen, muss man jedoch etwa eins bis zwei Stunden runterwandern. Es geht so lange, da die Lagune auf 3914 Meter über Meer liegt. Und bei dieser Höhe hatten fast alle Austauschschüler ziemliche Schwierigkeiten. Ich zum Beispiel wohne ja fast auf Meereshöhe, das heisst, ich war ca. 4000 Meter höher, als mein Körper es sich gewohnt ist. Natürlich schafften wir es alle runter, nur einige ritten danach mit einem Pferd hoch. Ich quälte mich zusammen mit Catinka hoch, dafür waren wir so richtig stolz auf uns, als wir es endlich geschafft haben. Und danach gabs ein verdientes Mittagessen. :)
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Auf dem Weg zu Quilotoa |
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Lena, Jantke, Catinka und Finola |
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Lena, Lena,Catinka, ich, Emma, Hannah und Arsol |
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Charlotte und Emma |
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Die Lagune |
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Emma, Charlotte und Hannah |
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Daisy, Celine und Arsol |
Nach dem Mittagessen fuhren wir wieder ein Stück zurück bis
zum Ort, wo wir übernachteten. Alle Mädchen waren zusammen in zwei
Massenschläge und wir hatten gerade mal zwei Badezimmer und zwei duschen. Ihr
könnt euch sehr wahrscheinlich gut vorstellen, wie das ist mit duschen und am
Morgen nach dem Aufstehen. Wir gingen alle früh ins Bett, damit wir am nächsten
Tag fit für den Cotopaxi waren.
Am Samstag mussten wir früh aufstehen, da wir,
schon wie gesagt, zum Cotopaxi fuhren. Der Cotopaxi ist der zweit höchste,
aktive Vulkan auf der Welt. Mit dem Car fuhren wir etwa bis auf 5400 Meter über
Meer. Als wir beim Parkplatz aus dem Car Stiegen, war es so richtig kalt und es
hat geschneit. Ich habe schon lange nicht mehr so gefroren. Vom Parkplatz aus
hätten wir bis zu dem Gletscher wandern sollen, doch Catinka und ich bekamen zu
grosse Schwierigkeiten mit Atmen, sodass wir umkehren mussten. Auch im Car
mussten wir uns zuerst einmal hinlegen, da die Höhe echt extrem war. Nach ca.
eins zwei Stunden kamen die anderen wieder zurück und uns gings besser. Wir
fuhren eine Strecke mit den Mountainbikes runter. Das hat richtig Spass
gemacht, da ich seit über acht Monaten nicht mehr richtig Fahrrad fuhr. Leider
war es nur ein kurzes Stück und es war sehr, sehr kalt.



Nach dem Cotopaxi fuhren wir wieder zurück zur Unterkunft,
assen zu Mittag und fuhren nach Quito. Dort mussten wir ein Hotel suchen und
danach gingen wir shoppen, da wir nicht mehr genug Kleider hatten.
Am Sonntag ging ich mit Emma, Charlotte und Hannah zur Mitad
del Mundo. Dort führt der Äquator durch und es steht ein Monument da. Wir
fuhren im Bus dahin, das dauerte etwa 2 Stunden. Aber auch das tat gut, da ich
schon lange nicht mehr Bus gefahren bin. Nach der Mitad del Mundo fuhren wir
wieder zurück mit dem Bus, doch dieses Mal nahmen wir den falschen und mussten
den letzten Teil der Strecke mit dem Taxi fahren. In Quito fuhren wir dann
gerade zum Mercado Artesanal. Leider war der schon am schliessen und wir
mussten nach einer halben Stunde zum Hotel zurück. Wir ruhten da ein bisschen
aus und gingen dann zum Bus Terminal, um zurück nach Guayaquil zu fahren. Wir
fuhren über die Nacht nach Hause, worüber ich froh war, da ich so die neun
Stunden schlafen konnte.
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Emma, Hannah, Charlotte und ich |
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Mitad del Mundo |
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Umgebung |
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das Museum über den Äquator |
So das ist der zweite Teil der zweiten AFS-Reise. Ich habe
jedoch schon wieder mehr Material für den Blog, da wir letztes Wochenende eine
AFS-Reise an den Strand gemacht haben.