Sonntag, 8. Juni 2014

Cotopaxi und Quito

Nach der Amazonasreise gings wieder zurück nach Quito. Dort übernachteten wir eine Nacht, bevor es weiter in Richtung Cotopaxi ging. Wir fuhren zur Lagune Quilotoa. Um zur Lagune zu kommen, muss man jedoch etwa eins bis zwei Stunden runterwandern. Es geht so lange, da die Lagune auf 3914 Meter über Meer liegt. Und bei dieser Höhe hatten fast alle Austauschschüler ziemliche Schwierigkeiten. Ich zum Beispiel wohne ja fast auf Meereshöhe, das heisst, ich war ca. 4000 Meter höher, als mein Körper es sich gewohnt ist. Natürlich schafften wir es alle runter, nur einige ritten danach mit einem Pferd hoch. Ich quälte mich zusammen mit Catinka hoch, dafür waren wir so richtig stolz auf uns, als wir es endlich geschafft haben. Und danach gabs ein verdientes Mittagessen. :)
Auf dem Weg zu Quilotoa


Lena, Jantke, Catinka und Finola
Lena, Lena,Catinka, ich, Emma, Hannah und Arsol

Charlotte und Emma

Die Lagune

Emma, Charlotte und Hannah







Daisy, Celine und Arsol






Nach dem Mittagessen fuhren wir wieder ein Stück zurück bis zum Ort, wo wir übernachteten. Alle Mädchen waren zusammen in zwei Massenschläge und wir hatten gerade mal zwei Badezimmer und zwei duschen. Ihr könnt euch sehr wahrscheinlich gut vorstellen, wie das ist mit duschen und am Morgen nach dem Aufstehen. Wir gingen alle früh ins Bett, damit wir am nächsten Tag fit für den Cotopaxi waren.

Am Samstag mussten wir früh aufstehen, da wir, schon wie gesagt, zum Cotopaxi fuhren. Der Cotopaxi ist der zweit höchste, aktive Vulkan auf der Welt. Mit dem Car fuhren wir etwa bis auf 5400 Meter über Meer. Als wir beim Parkplatz aus dem Car Stiegen, war es so richtig kalt und es hat geschneit. Ich habe schon lange nicht mehr so gefroren. Vom Parkplatz aus hätten wir bis zu dem Gletscher wandern sollen, doch Catinka und ich bekamen zu grosse Schwierigkeiten mit Atmen, sodass wir umkehren mussten. Auch im Car mussten wir uns zuerst einmal hinlegen, da die Höhe echt extrem war. Nach ca. eins zwei Stunden kamen die anderen wieder zurück und uns gings besser. Wir fuhren eine Strecke mit den Mountainbikes runter. Das hat richtig Spass gemacht, da ich seit über acht Monaten nicht mehr richtig Fahrrad fuhr. Leider war es nur ein kurzes Stück und es war sehr, sehr kalt.





Nach dem Cotopaxi fuhren wir wieder zurück zur Unterkunft, assen zu Mittag und fuhren nach Quito. Dort mussten wir ein Hotel suchen und danach gingen wir shoppen, da wir nicht mehr genug Kleider hatten.

Am Sonntag ging ich mit Emma, Charlotte und Hannah zur Mitad del Mundo. Dort führt der Äquator durch und es steht ein Monument da. Wir fuhren im Bus dahin, das dauerte etwa 2 Stunden. Aber auch das tat gut, da ich schon lange nicht mehr Bus gefahren bin. Nach der Mitad del Mundo fuhren wir wieder zurück mit dem Bus, doch dieses Mal nahmen wir den falschen und mussten den letzten Teil der Strecke mit dem Taxi fahren. In Quito fuhren wir dann gerade zum Mercado Artesanal. Leider war der schon am schliessen und wir mussten nach einer halben Stunde zum Hotel zurück. Wir ruhten da ein bisschen aus und gingen dann zum Bus Terminal, um zurück nach Guayaquil zu fahren. Wir fuhren über die Nacht nach Hause, worüber ich froh war, da ich so die neun Stunden schlafen konnte.

Emma, Hannah, Charlotte und ich

Mitad del Mundo





Umgebung

das Museum über den Äquator


So das ist der zweite Teil der zweiten AFS-Reise. Ich habe jedoch schon wieder mehr Material für den Blog, da wir letztes Wochenende eine AFS-Reise an den Strand gemacht haben.